INTERRUPTION
In unserem sozialen Dasein ist die Wahrnehmung unserer Mitmenschen oft eingeschränkt auf das Sichtbare und Greifbare.
Wir leben in einer konditionierten Gesellschaft, die von sozialem Status geprägt ist. Der Blick auf menschliche, schambehaftete Störfelder – die unsere Ängste und unsere innere Not berühren – wird ausgeblendet.
Fassade und Schein werden gepflegt und gewahrt, wodurch das trügerische Gefühl der Sicherheit aufrechterhalten wird. Der innere Kampf mit psychischen Beeinträchtigungen, die den Menschen selbst oder seine zwischenmenschlichen Beziehungen stark beeinflussen und stilles Leid erzeugen, behindern die komplette Entfaltung eines Individuums und blockieren seine innere Freiheit.
Wie begegnen wir unseren inneren Mit- oder Gegenspielern?
Der Spiegel nach Innen und die Auseinandersetzung mit intimen menschlichen Themen und Störungsbildern, die uns mit unseren tiefsten Ängsten konfrontieren, ist für unsere Umgebung oft nicht sichtbar, dennoch spürbar.
Wie gehen wir als Gesellschaft damit um? Zeigen wir uns barmherzig oder grenzen wir aus?
Akzeptieren wir menschliche Schwächen oder belügen wir uns in unserer Arroganz selbst, um dem Optimierungszwang Stand zu halten und im Kollektiv zu funktionieren?
Sind wir menschlich?
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ANJA NEUBECKER / STUDIOADRESSE
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